MSB Cup feiert zehnjähriges Jubiläum

Schirmherr Manfred Schönecker ehrt die Siegerinnen persönlich

Die Finalistinnen aus Mittelfranken in Veitsbronn

Der MSB Cup ist aus dem Terminkalender der Schützinnen in Mittelfranken nicht mehr wegzudenken. Hier treten Schützinnen im Team für ihren Gau miteinander und nicht wie sonst in Wettkämpfen gegeneinander an. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, die soziale Kompetenz im Gau zu stärken. Wer einmal dabei war, entwickelt den allergrößten Ehrgeiz, es auch im nächsten Jahr ins Finale zu schaffen oder sogar aufs Treppchen. Die erste Bezirksdamenleiterin Brigitte Loy-Hanke, ungeheuer kreativ und rührig, ist stets darauf bedacht, die Finalteilnehmerinnen immer aufs Neue mit kleinen Aufmerksamkeiten zu überraschen.Die Mannschaften

Eine Mannschaft besteht aus 5 Luftgewehr- und 3 Luftpistolenschützinnen eines Gaues aus verschiedenen Vereinen oder aus einem einzigen Verein. In 3 Vorrunden, die in den 12 mittelfränkischen Gauen geschossen werden, fällt nach jeder Runde im K.O. Prinzip die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl weg.

Fazit: je niedriger die Punktzahl, desto besser stehen die Chancen zum Sieg.

Der Austragungsort

Zum Endkampf beim Schützenverein VfL und KK Sport Veitsbronn im Schützengau Fürth unter der fachkundigen Betreuung von Willi Alt an der Meyton Anlage und unter der Schießleitung von Brigitte Loy-Hanke treffen sich dann die besten 5 Gaumannschaften zum Endkampf. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank nach Veitsbronn und Willi Alt für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in all den Jahren.

Der Modus

Der Sieger wird nach einem Punkteergebnis ermittelt. Zunächst wird eine Serie mit 40 Schuss geschossen. Hier kommt es besonders auf die letzten drei Schuss an, denn diese sollten möglichst gute Zehner sein, da der beste Teiler gewertet wird. Gezählt wird die Differenz der Serie zu 400 in Addition mit dem besten Teiler sowie das Mannschaftsdurchschnittsergebnis aus den drei Vorrunden. Neu ist, dass bis zu drei Ersatzschützinnen gemeldet werden können. Hier wurde der Modus zu Gunsten der Schützinnen gelockert, damit die teilnehmenden Teams im Falle eines Engpasses nicht vorzeitig ausscheiden müssen.

Die Belohnung

ist ein Wanderpokal aus Glas, den Manfred Schönecker vor 10 Jahren gestiftet hat. Jetzt denkt er über den Verbleib des Pokales beim nächstjährigen Pokalsieger nach, was besonders spannend ist, da in den 10 Jahren fünf Gaue jeweils zwei mal gewonnen haben: Neustadt/Aisch, Fürth, Weißenburg, Ansbach und Hesselberg. Außerdem erhalten die Sieger 1.-3. Platz einen Erinnerungspokal zum Verbleib und weil wir 10-Jähriges feiern, gibt es für jede Finalteilnehmerin ein noch kleines, süßes Präsent.

Die Sieger

Mit 3410,2 Punkten und dem ersten Platz punktet der Gau Hesselberg mit den Luftgewehrschützinnen Andrea Beer/Gerolfingen, Sandra Schaudig/Frankenhofen, Jutta Ohr/Segringen, Karin Sandner/Bechhofen, Sabine Horneber/Haslach und den Luftpistoleschützinnen Annemarie Hefner/Haslach, Heidi Häfner/Haslach und Ella Bauer/Wilburgstetten. Der Gau Hesselberg lag bereits in allen drei Vorrunden auf Rang 1 und die Schützinnen bestätigten ihre solide gemeinschaftliche Leistung im Finalkampf. Entsprechend groß ist die Freude über den Sieg.

Über Rang 2 mit einem Endergebnis von 3463 Punkten freut sich der Gau Ansbach. Hier liefern die Luftgewehrschützinnen Alexandra Ott/Lehrberg, Carmen Distler/Neunstetten, Nicole Fliegner/Lehrberg, Doris Scheuber/Weihenzell und die Ersatzschützin Cornelia Messerer/Weihenzell durch die Bank weg ausgezeichnete Ergebnisse ab. Ein besonderer Glückstreffer ist Doris Scheuber gelungen, denn sie schoss einen 14,4 Teiler. Die Luftpistolenschützinnen Michaela Schmidt/Lehrberg, Regina Schillfarth/Elpersdorf und Annette Hanna/Heilsbronn komplettieren das Team.

Rang 3 geht mit 3623 Punkten an den Gau Pegnitz, der ebenfalls mit einer starken Luftgewehrmannschaft antritt, Juliana Heiß und Vanessa Radl, beide aus Hohenstadt, Mirjam Lindner/Horlach, Annette Betz/Benzendorf und Ersatzschützin Jessica Baier aus Artelshofen. Die Luftpistolendamen Alexandra Schubert/Pegnitz, Kloria Krug/Horlach und Elke Richter/Pegnitz verstärken das Team.

Rang 4 geht mit 5319,8 Punkten an den Gau Schwabach-Roth-Hilpoltstein. Bei den Luftgewehrschützinnen lässt es Petra Schwendner/Röttenbach als Ersatzschützin krachen. Sie steuert im Team nicht nur die beste Serie bei, sondern nagelte auch noch einen 14,4 Teiler auf die Scheibe. Die Luftgewehrdamen werden von Angelika Heindl/Roth, Lisa Borrmann/Kornburg, Heidrun Irtenkauf/Büchenbach komplettiert und auch die Luftpistolendamen Renate Distler, Anne Hartmann und Edeltraud Thürauf, alle aus Kornburg, ergänzen die Mannschaft perfekt.

Rang 5 geht mit 6828,5 Punkten an den Gau Eichstätt. Hier treten Carolin Biedermann, Annalena Mosandl, Anita Mosandl, Alexandra Weber und Petra Wittmann mit dem Luftgewehr und Apollonia Merkl, Maria Utzmann und Michaela Wittmann mit der Luftpistole an. Bemerkenswert an dieser Mannschaft ist, dass sie alle aus demselben Verein aus Irfersdorf kommen, um ihren Gau zu vertreten.