MSB: Sprint Cup 2013 in Veitsbronn

8 Mannschaften aus 6 Gauen treffen sich zum Wettkampf beim VfL und KK Sport e.V. in Veitsbronn.

Endlich konnten sich die Schützen Mittelfrankens wieder im Sprint Cup messen. Dieser Luftgewehr Wettkampf ist eine spannende Angelegenheit mit einem noch spannenderen Reglement. Unter der Leitung der Bezirkssportleiter Berndt Heymann (Moderation) und Gerhard Köhler (am PC zur unmittelbaren Eingabe der Ergebnisse) und Willi Alt von den Veitsbronner Schützen an der Meyton Anlage war alles bereit für die 32 gemeldeten Schützinnen und Schützen, die in insgesamt 8 Mannschaften aus 6 Gauen gegeneinander antraten. Alle waren hochmotiviert, von der jüngsten bis zum ältesten Schützen, denn jede Mannschaft musste aus unterschiedlichen Klassen zusammengesetzt sein, von Junioren bis Herren/Damen II-IV.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch gleich zu den Ausrichtern nach Veitsbronn, besonders an Willi Alt, der seine Anlage wie immer bestens im Griff hatte.

1. Runde
In der ersten Runde  müssen alle Schützinnen und Schützen zunächst 20 Schuss in Zehntelwertung in 25 Minuten (inklusive Vorbereitungs- und Probezeit) abgeben. Dieses Ergebnis zählt für die separate Mannschaftswertung.

2. Runde
In dieser Zwischenrunde schießen alle Schützinnen und Schützen 10 Schuss in 10 Minuten. Ab dieser Runde und in allen folgenden Runden gibt es kein Probeschießen mehr, nur noch jeweils 2 Minuten Zeit zum Einrichten.

Straff getaktet arbeitet Berndt Heymann und sein Team die vielen Stationen des Wettkampfs ab.

Siegerehrung Mannschaften
Nun gibt es auch schon die erste Siegerehrung in der Mannschaftswertung.
Platz 1 geht an die Mannschaft I aus dem Gau Hesselberg mit den Schützen Christoph Hufnagel, Julian Schönwald, Laura Seybold und Johannes Früh mit insgesamt 798,3 Ringen.

Team Hesselberg I und Hesselberg II

Platz 2 geht an die Mannschaft aus dem Gau Neustadt/Aisch mit den Schützen Markus Markart, Christian Heubeck, Jakob Heubeck und Miriam Heubeck. Sie erzielten 794 Ringe.

Team Neustadt/Aisch

Platz 3 geht in den Gau Uffenheim mit den Schützen Gerd Krämer, Christina Brand, Johannes Popp und Bastian Schleißing mit 782,4 Ringen.

Team Uffenheim

Die drei erstplatzierten Mannschaften erhalten jeweils eine LG-Munitionsprämie.

Rang 4 geht mit 781,9 Ringen nach Erlangen mit den Schützen Thomas Lerzer, Johannes Hatscher, Sonja Ackermann und Claudia Egerer-Sieber.

Team Erlangen

Rang 5 geht in den Gau Schwabach-Roth-Hilpoltstein mit 779,0 Ringen an Nicole Sovkova, Andreas Schieb, Erwin Gloßner und Michael Jank.

Team Schwabach-Roth-Hilpoltstein

Rang 6 geht in den Gau Pegnitzgrund an Mannschaft I mit Susanne Hirschmann, Günther Sperber, Engelbert Sperber und Alex Redel mit 774,0 Ringen.

Team Pegnitzgrund I und II

Rang 7 geht in den Gau Hesselberg an Mannschaft II mit Manfred Springer, Alina Bachbauer, Bernd Büttner und Leonie Seegmüller mit 758,1 Ringen.

Rang 8 geht dann schlussendlich an Mannschaft II aus dem Gau Pegnitzgrund, leider konnten hier nur 2 Schützen starten, nämlich Johann Strobl und Thomas Seubert.

In der 3. Runde begannen sich nun die Schützen herauszukristallisieren, die in die nächste Runde weiter aufrücken durften. Schlussendlich halbierte sich die Starterzahl von 32 auf 16.

Durchaus spannend wurde es dann doch noch, denn Stand 14 und 15 mussten einen unerwarteten Stechschuss abgeben. Christina Brand und Alina Bachbauer standen sich im Duell gegenüber, das Alina Bachbauer schlussendlich mit einer 9.9 für sich entscheiden konnte.

So ein Stechschuss kostet Nerven, auch wenn die Schützinnen nach außen hin ganz ruhig wirken.

In Runde 4 standen sich nun die verbliebenen 16 Schützen in Paarungen gegenüber, wie dies im Reglement festgelegt ist. Somit konnten 8 Schützen weiter in Runde 5 aufrücken, 8 Schützen schieden aus.

Im darauffolgenden Viertelfinale standen sich nun erneut 4 Paarungen, also insgesamt 8 Schützen gegenüber. Paarung 1 gewann Laura Seybold souverän mit 6,0 Punkten gegen Bernd Büttner mit 1,0 Punkten. Paarung 2, Miriam Heubeck gegen Alina Bachbauer, machte es noch deutlicher: sie gewann mit 6.0 gegen 0.0 Punkte. Paarung 3 bestand aus Johannes Früh und Johannes Popp, wobei Früh mit 6,0 gegen Popp mit 3,0 Punkten gewann. Paarung 4 war super spannend. Hier setzte sich Erwin Gloßner mit 5,5 Punkten gegen Christian Heubeck mit 2,5 Punkten durch.

Die Spannung steigt, wer kommt weiter?

Schützen und Schießleitung zogen das Programm diszipliniert und zügig durch. Das kommt auch den Schützen sehr zu gute, denn längere Pausen zwischen den einzelnen Runden sind ermüdend und führen oft auch zum Konzentrationsverlust.

Im Halbfinale standen sich dann Laura Seybold und Johannes Früh gegenüber, Laura gewann mit 6,0 Punkten erneut gegen ihren Kontrahenten Johannes Früh, der 4,0 Ringe in die Waagschale werfen konnte. Paarung 2 bestand aus Miriam Heubeck und Erwin Gloßner. Miriam Heubeck obsiegte mit 5,5 Punkten gegen Erwin Gloßner mit 3,5 Punkten.

Die Halbfinalisten

Und schon standen sich die beiden Männer im Kleinen Finale, dem Bronze Finale gegenüber. Beide Damen hatten es mühelos ins Goldfinale geschafft.

Im Bronzefinale gewann Johannes Früh mit 6,0 Punkten gegen Erwin Gloßner mit 4,0 Punkten.

Die Männer unter sich im Bronzefinale

Das Goldfinale ging an Laura Seybold mit 6,0 Punkten. Sie gewann gegen Miriam Heubeck, die nur 2,0 Punkte gegen die starke Schützin erzielen konnte. Bleibt noch zu erwähnen, dass beide Schützinnen wirklich hervorragende Luftgewehr Schützinnen sind, die sich im Finalkampf nichts geschenkt haben.

Die beiden Goldfinalistinnen. Leider kann nur einer, in diesem Fall eine, gewinnen. Man muss hier schon fair bleiben, ob Rang 1 oder Rang 2 ist an dieser Stelle in meinen Augen gleichwertig. Beide Schützinnen haben Großes geleistet und dürfen gleichermaßen stolz sein. Herzlichen Glückwunsch!

Nach der Veranstaltung und erfolgter Siegerehrung, bei der die Schützinnen und Schützen auf Rang 1 bis 3 Geldpreise erhielten, erkundigte sich Berndt Heymann noch bei den Schützinnen und Schützen, ob es 2024 eine Fortsetzung geben solle. Alle waren sich hier einig, dass JA! Nehmen wir hierfür also den März 2024, gesund und in alter Frische ins Visier. Und vielleicht klappt es dann, dass sich tatsächlich Mannschaften aus allen 12 Gauen Mittelfrankens einfinden, um sich zu messen.