Vogelschießen der SSG Erlangen-Büchenbach

Die neue Vogelkönigin der Büchenbacher Sportschützen heißt Marianne Link, Jungvogelkönig ist Kevin Leitoch

 

Das größte Fest im Jahr der Büchenbacher Sportschützengesellschaft ist das traditionelle Vogelschießen. Ein großer Festumzug, angeführt vom Büchenbacher Musikverein, zog vom Schießhaus durch den alten Ortskern, begleitet nicht nur vom amtierenden Vogelkönig Maximilian Brandl, sondern auch von den Majestäten und Abordnungen der Patenvereine, nämlich der Königlich Privilegierten Hauptschützengesellschaft Erlangen und der Zeigerheimer Schützen. Nach Rückkehr des Zugs am Schießhaus wurden alle mit einem kräftigen Salut aus Ordonnanzgewehren begrüßt. 

Im Schießkanal selbst ging es dann nach den Grußworten von Oberbürgermeister Dr. Janik, dem 1. Gauschützenmeister Robert Adler, Gerhard Kammerer, Oberschützenmeister der KPHSG Erlangen, und der Abordnung aus Zeigerheim zur Sache.

Die Jugend beschoss den Sperrholzvogel mit dem Luftgewehr auf 10 Meter, die Erwachsenen schossen mit dem Kleinkalibergewehr auf 50 Meter aufgelegt. Sämtliche Treffer konnten mit Hilfe einer Kamera begutachtet werden. Als es dann aber zum Steiß kam, wurde die Kamera ausgeschaltet und geschossen wurde nur noch freihändig.

Insgesamt 12 Schützen wollten in diesem Jahr Vogelkönig werden. Das Glück war dann letztendlich mit einer engagierten Schützin, die schon jahrelang Vogelkönigin werden wollte. Wir beglückwünschen Marianne Link, die im kommenden Schießjahr den Verein repräsentieren wird. Der diesjährige Vogel war relativ widerspenstig und forderte die Schützen und Schützinnen stark heraus. Bis die neue Vogelkönigin feststand, war es 19.30 Uhr.

Gemeinsam mit den Erwachsenen startete die Jugend mit dem Beschuss auf den Steiß. Letztendlich hieß der Glückliche Gewinner Kevin Leitoch, der Sohn einer Büchenbacher Schützenfamilie. Er wird den Verein im nächsten Jahr für die Jugend repräsentieren.

Soviel vorab, den Text hatte ich als Bericht für die Erlanger Nachrichten eingereicht, die Fotos sind von Thomas Böhnlein, veröffentlicht in den EN am Montag, den 09.07.2018.